In der aktuellen Ausgabe des iff-Überschuldungsradars widmet sich Caro Berndt vom institut für finanzdienstleistungen (iff) dem Thema „Finanzielle Gesundheit“ – einem Themenbereich, der zunehmend im Fokus von Wissenschaft und sozialen Medien steht.

Die Autorin diskutiert nicht nur die Zusammenhänge zwischen Gesundheit, Wohlbefinden und finanziellen Aspekten, sondern analysiert auch bestehende Konzepte, die die einzelnen Einflussfaktoren finanzieller Gesundheit beleuchten. Für eine differenzierte Begriffsbestimmung werden etablierte Definitionen und Messmethoden herangezogen.

Durch die Einbindung aktueller internationaler Studien macht Caro Berndt Vergleichbarkeitsprobleme zwischen verschiedenen Ansätzen sichtbar und beleuchtet die daraus resultierenden Konsequenzen für unterschiedliche Praxisfelder. Dabei greift sie nicht nur die Finanzkompetenz der Verbraucher*innen auf, sondern berücksichtigt ebenso sozialpolitische und marktwirtschaftliche Mechanismen, die Auswirkungen auf Individuen, Gesellschaft und deren Teilbereiche haben. Der Beitrag trägt zu einer präziseren Begriffsbestimmung bei und schafft eine fundierte Grundlage für die künftige Auseinandersetzung mit Konzepten und Zielen der finanziellen Gesundheit sowie angrenzender Begrifflichkeiten.

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Über die Reihe „Überschuldungsradar“

Das Projekt Überschuldungsradar ist eine Kooperation zwischen dem institut für finanzdienstleistungen e.V. (iff) und der Stiftung Deutschland im Plus. Die Reihe greift aktuelle Fragestellungen der Ver- und Überschuldung in Deutschland auf und bietet ausgewiesenen Fachleuten ein Forum. Angelehnt sind sie an den jährlich erscheinenden iff-Überschuldungsreport. Mehr Informationen finden Sie hier.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an: Dr. Sally Peters

institut für finanzdienstleistungen e.V. (iff)

Das institut für finanzdienstleistungen e.V. (iff) leistet mit Forschung und Beratung einen wichtigen Beitrag zu einem sozial verantwortlichen Finanzsystem und einer fairen Teilhabe. Das iff setzt sich seit seiner Gründung für den Zugang zu Finanzdienstleistungen ein und konzentriert sich vor allem auf finanziell verletzliche Verbraucher:innen. Auftraggeber sind Verbraucherorganisationen, Regierungsstellen, Verbände, Stiftungen, politische Akteure und Finanzdienstleister. Mehr Informationen unter: www.iff-hamburg.de

„Deutschland im Plus“ – Die Stiftung für private Überschuldungsprävention

Die Stiftung „Deutschland im Plus“ engagiert sich für die private Überschuldungsprävention in Deutschland. Zu unseren Aufgaben zählen Bildungsmaßnahmen für Schüler, Bereitstellung von Informationen, Forschungsförderung sowie konkrete Beratung für Hilfesuchende. Unsere Arbeit fokussiert sich auf folgende Themen: finanzielle Bildung, Hilfe bei Schulden, Forschung.

Mehr Informationen unter: www.deutschland-im-plus.de