
Prof. Dr. Ingrid Größl
2. Vorsitzende
Prof. Dr. Ingrid Größl studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Tübingen und promovierte 1978 dort über das Thema „Geldpolitik bei flexiblen Wechselkursen“. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Staatsministerium Baden-Württemberg nahm sie teil am Projekt „Zukunft Baden-Württemberg“. Nach Erhalt eines Habilitationsstipendiums von der Deutschen Forschungsgemeinschaft habilitierte 1988 sie an der Universität Tübingen und erhielt zeitgleich einen Ruf an die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg auf eine Professur für Volkswirtschaftslehre insbesondere Konjunktur. Ein zweiter Ruf führte sie dann 1993 an die Hochschule für Wirtschaft und Politik. Nach Eingliederung in die Universität Hamburg war sie bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand 2018 als Professorin für insbesondere Geld und Kredit tätig. Seit den 1990er Jahren richtet sich ihr Forschungsschwerpunkt auf das Finanzsystem. Im Hinblick auf dessen Bedeutung für Konjunktur und Wachstum untersuchte sie vor allem die Finanzierungsrisiken von kleinen und mittleren Unternehmen. In diesem Zusammenhang steht auch der Beginn ihrer Kooperation mit dem iff im Jahre 2002. Weitere Forschungsschwerpunkte waren zusammen mit dem iff Diskriminierungen im Konsumentenkreditmarkt („The Poor Pay More“) und finanzielle Exklusion. Seit 2017 ist Prof. Dr. Ingrid Größl Mitglied des Vorstands des iff.