Am Freitag, den 6. Februar, forderte die Europäische Kommission die Öffentlichkeit dazu auf, auf eine Konsultation zum Thema: „Finanzielle Eingliederung: Gewährleistung des Zugangs zu einem Girokonto für Jedermann” Stellung zu nehmen. Die Initiative baut auf der ‚Single Market for 21st Century Europe‘-Initiative auf, in der die Europäische Kommission die Wichtigkeit eines Kontos für Jedermann betonte. Die letzte Studie der DG Empl. zu diesem Thema zeigt, dass in verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten keinerlei Mechanismen bestehen, die garantieren, dass jedem Bürger ein Girokonto zur Verfügung steht. Dies ist ein wichtiger Faktor der sozialen und ökonomischen Ausgrenzung, worauf bereits in der von der Europäischen Kommission am 28. Mai 2008 veranstalteten Konferenz zur finanziellen Ausgrenzung hingewiesen wurde.
Das Konsultationspapier beinhaltet eine Beschreibung der Level, Ursachen und Konsequenzen der finanziellen Ausgrenzung in der EU. Es stellt weiterhin die in verschiedenen Mitgliedsstaaten bereits vorhandenen Lösungsmöglichkeiten vor und diskutiert die mögliche Rolle der EU bei der Garantie eines Kontos für Jedermann. Schließlich enthält es die Aufforderung an die involvierten gesellschaftlichen Gruppen, ihre Meinung zur Lösung des Problems darzulegen.
Referenzwebseite auf EUROPA mit dem Konsultationspapier:
http://ec.europa.eu/internal_market/consultations/2009/financial_inclusion_en.htm
Das institut für finanzdienstleistungen hat auf die Konsultation am 6. April 2009 geantwortet.
(Sie finden die Antwort des iff unter dem angehängten Link)